Freitag, 31. Oktober 2008

081031 - von chaing mai nach mae sariang


Nach dem miserablen gestrigen Tag - wenigstens fuer mich - wollte ich heute unbedingt wieder aktiv werden. Ganz wohl war mir zwar nicht, aber - kurz gefasst - eigentlich velief die Fahrt ganz gut.Der Abschied von Amarin ist schon etwas wehmuetig: Sie will partout keine Zusatzbezahlung fuer ihre freundlichen Sonderdienste - bis hin zum gestrigen Abendessen - annehmen, sondern meint, das sei unter Freunden nicht ueblich.Dann geht's endlich los - zunaechst nur zum naechsten 7/11, um das fast leer telefonierte Handy wieder aufzuladen. Erwin probiert neben dem 7/11 seine mit Muehe und Not von Traudl 'ganz sicher' uebermittelte PIN fuer die Visa-Karte aus: Fehlanzeige. Der ATM funktioniert nicht. Also stuerzen wir uns ohne weiteres Bargeld in das Verkehrsgetuemmel. Gottseidank geht hier alles etwas zivilisierter als in Bangkok zu Wege und unsere Strecke ist eigentlich ganz einfach. Eigentlich, denn manchmal wuenschten wir uns schon Kenntnis von Thai, um ganz sicher zu sein, wo wir hinfahren sollten. Einigermassen verbluefft uns die Bebauungsdichte, die Anzahl kleiner Staedte direkt in der Naehe von Chiang Mai. Und als wir in einer davon eine Bank entdecken, versuchen wir deren ATM. Fehlanzeige. Zweimal. Erklaerung auf Thai - sehr hilfreich fuer Auslaender. In der Bank versuchen wir, das Malheur zu erklaeren, wobei uns dann bedeutet wird, zum naechsten 7/11 zu fahren. Das darf doch nicht wahr sein. Irgendwann erbarmt sich dann doch jemand und bittet um Erwin's Pass und nach einer laenglichen Prozedur ist er um 5000 B reicher.Waehrend Erwin sich also am Schalter vergnuegt, studiere ich die Immobilienangebote. Endlich finde ich ein nettes Haus: Kosten ca. 9000 € - nur leider schon verkauft. Die Alternative - etwas kleiner und fuer 5000 € zu haben will ich dann doch.Nach de Abzweig in Hod aendert sich dann das Bild: wir fahren durch ein Flusstal und nicht mehr am Rande der Berge entlang. Die Landschaft wird lieblich und langsam k๖nnen wir die Sch๖nheit des thailaendischen Nordens nachvollziehen. Beim Nationalpark Ob Luang halten wir zum ersten Mal fahren aber dann bis zu den Hot Water Springs weiter. Unser Ausflug fuehrt uns von einer 30Grad Quelle, ueber eine 40Grad warme bis zum absoluten Hot Spot mit 90Grad . Da blubbert es wie im Yellowstone - nur nicht ganz so gross und vielfach.Bei der Ausfahrt wollen wir uns bei der netten Dame, die uns freundlicherweise zum Fotografieren reingelassen hat, noch mit einem 20er bedanken - aber sie ist stolz und unbestechlich und laesst uns einfach raus.Die Weiterfahrt fuehrt durch staendig wechselnde Landschaft - freilich immer im tropischen Regenwald. Einige Male sehen wir pitturesk angelegte Reisfelder. Schliesslich wird es wieder deutlich feuchter, je weiter wir Richtung Mae Sariang kommen. Wir sehen sogar den typischen Nebel - aber die Stadt selbst ist nebelfrei.Wie schon in Chiang Mai gibt es mehrere River-Dings-Hotels: Das Riverhouse Hotel (unseres), das Riverhouse Resort (da schlagen wir zuerst auf) und das Riverside Hotel. Und alles im Umkreis von ca. 200 m.Da es hier noch nicht so sehr von Touris wimmelt, wollen wir evtl. fuer morgen eine Tour zu den Hill-Tribes unternehmen. Leider warten wir mit einer Entscheidung ein bisschen zu lang, denn als wir endgueltig zusagen wollen, war schon ein franz๖sisches Paar da, und hat gebucht. Vielleicht schliessen wir uns morgen noch an - vielleicht auch nicht. Entscheidung morgen nach dem Fruehstueck.

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